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Vorsätzlicher Genozid PDF Drucken E-Mail

Genozid bedeutet Mord an nationalen, rassischen oder religiösen Gruppen, Massenmord also. Zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte gab es Massenmorde oder zumindest Bestrebungen, die in ihrer letzten Ausgestaltung zu Massenmorden führen mussten. Als Motiv liegt dem Massenmord immer wieder Macht, Habsucht und Besserwisserei zu Grunde. Was für eine unselige und dämonische Trinität! Der ägyptische Pharao liess zur Zeit Mose alle Kleinkinder in den Nil werfen, weil sich Macht, Besitz und Einfluss der Juden zu sehr gemehrt hatten. Auch König Herodes' Besserwisserei führte zu einem Genozid. Weil dem neugeborenen König aus den Juden grosser Einfluss prophezeit wurde, liess er kurzerhand alle Neugeborenen in Bethlehem abschlachten. Worin wurzelten die über Jahrhunderte hinweg systematischen Ausrottungen und Versklavungen der Indianer und Schwarzen durch die weissen Amerikaner? In Machtgelüsten, Habsucht und Besserwisserei! Um ihre Mord- und Unterwerfungssucht zu rechtfertigen, sprachen sie den Schwarzen kurzerhand einen Teil des Gehirns ab, so als wäre das Gehirn des Weissen naturgemäss grösser und daher zur Herrschaft bestimmt. Was war der ursächliche Grund für all die ethnischen(*1) Säuberungen, wie sie auf ihrem Höhepunkt durch Adolf Hitler vorangetrieben wurden? Es war wie schon bei den Christenverfolgungen und Hexenverbrennungen die Besserwisserei, Machtgier und Habsucht. Darum wurden sowohl Christen als auch Hexen oder Juden systematisch ihres Besitzes beraubt. Man riss ihnen das Gold aus Händen, Beuteln, Haaren und Zähnen und unterdrückte jegliche potentielle Konkurrenz mit Gewalt. Nicht zu vergessen die Genozidversuche zur Zeit Nebukadnezars in Babylon (580 v.Chr.) oder Esthers (ca. 500 v.Chr.) und der Makkabäer (ca. 170 v.Chr.). Diese drei Beispiele zeigen uns, dass sich der Genozid immer auf demselben Weg anbahnt. Ein Massenmord kommt nie rein zufällig oder von heute auf morgen zustande. Das einheitliche Erkennungszeichen, wann sich ein neuer Genozid anbahnt, liegt in dem Versuch, eine Einheit zu erzwingen. Immer versuchten die macht- und besitzgierigen Besserwisser den Andersdenkenden, Andersfühlenden oder Andersglaubenden ihren Charakter aufzuzwingen. Wer mit dem Denken, Fühlen und Wollen eines Nero nicht völlig übereinstimmen wollte, musste sterben. Wer sich nicht völlig mit dem Charakter, dem Glauben und dem Bekenntnis der Römisch-Katholischen Kirche vereinigen liess, wurde während der Kreuzzüge kurzerhand gefoltert, ausgeraubt und umgebracht. Typisch war zu allen Zeiten, dass derjenige, der den Genozid heraufbeschwor, seinen Opfern zuvor sein arteigenes Charaktermerkmal aufprägen wollte, so z.B. zur Zeit Hitlers das Hakenkreuz. Es symbolisierte den Charakter des Nationalsozialismus. Weil die Juden ihre ethnische Abkunft, ihren Glauben und ihre Freiheit nicht vor dem Zeichen des Hakenkreuzes verleugneten, endeten sie im Holocaust. Nebukadnezar suchte dem Volk dadurch seinen Charakter aufzuzwingen, indem er ein dreissig Meter hohes Standbild in der Form seiner Person errichten liess (Dan. 3). Jedermann, der sich nicht vor diesem Standbild ehrfurchtsvoll niederwerfen würde, sollte getötet werden. Wer sich mit anderen Worten dem Denken, Fühlen und Wollen des Nebukadnezar nicht ungeteilt unterwarf, hatte sein Leben verwirkt. Wieder traf es die Juden. Weil der Gott Israels ein eifersüchtiger Gott ist, hätte Er Sein Volk mit Vernichtung gestraft, wenn es sich vor einem anderen Charakter als Seinem eigenen verneigen würde. Hätte Gott die verurteilten Juden nicht durch ein Wunder aus dem Feuerofen gerettet, wäre es gewiss zum Genozid, zum Völkermord am gesamten jüdischen Volk gekommen. Wo immer ein Machthaber anderen Menschen seine Denkweise, seine Macht und seinen Charakter aufzwingen will, da kommt es, wenn man diesen Prozess nicht frühzeitig stoppt, zu einem Genozid. Zur Zeit Esthers wollte Hamann dem jüdischen Volk sein Besserwissen, seine Macht und seinen Charakter aufzwingen. Als Zeichen der Unterwerfung forderte er eine offizielle Verneigung von jedem, dem er begegnete (Est. 3). Weil Mordechai, der Jude, seine Knie nicht vor ihm beugte und sich nicht vor ihm niederwarf, nahm sich Haman vor, das ganze jüdische Geschlecht auszurotten - Genozid! Mit einem gezielten Plan beabsichtige Haman, auf den festgesetzten Termin des 13.12. das ganze jüdische Volk zu vernichten. Durch die Weisheit Mordechais und den Mut Esthers konnte dieser Genozid rechtzeitig abgewendet werden. Noch viele Beispiele wären zu nennen, was aber eine allzu umfängliche Studie ergäbe. Das jüdische Volk war zu allen Zeiten Opfer versuchten Genozids. Welcher heidnische König wollte sich nicht schon das jüdische Volk untertan machen? Wenn sie es auch auf unterschiedlichen Wegen angingen, so geschah dennoch jeder vorsätzliche Genozid immer nach diesem Grundmuster: Die macht- und besitzgierigen Fremdherrscher versuchten, alle Andersdenkenden unter ihre Religion, ihre Denkweise und Charaktereigenschaften zu zwingen. So trat eines Tages der syrische König Antiochus Epiphanes (der Erlauchte) dem jüdischen Volk entgegen. Alle seine Untertanen sollten ein einziges Volk bilden, und jeder sollte seine besonderen (religiösen) Gebräuche und Gesetze aufgeben. So liess er am 25. Dezember des Jahres 168 vor Christus einen kleinen Altar auf den Brandopferaltar im Heiligtum der Juden stellen, um der Religionsausübung und dem Charakter des Antiochus gemäss zu opfern. Auch sollten sie sich seinen verordneten Zeichen beugen und daher in aller Öffentlichkeit Schweinefleisch essen, die Kinder nicht mehr beschneiden und vieles andere mehr. Es war immer dasselbe. Weil sich die Juden Antiochus` „erklärter Weltreligion“ und Charaktereigenschaften nicht unterwerfen wollten und sich allein an den Charaktermerkmalen Gottes orientierten, sollte es zum Genozid kommen. Antiochus suchte alle Juden, die sich ihm nicht unterwarfen, ihres Besitzes zu berauben und sie umzubringen. Es gäbe noch zahllose Beispiele mehr zu erwähnen. Doch genügen diese einleitenden Hinweise, um den Zusammenhang im heutigen Weltgeschehen aufzeigen zu können.

Genozid heute?

Dass ein Genozid, sprich Mord an politischen, rassischen oder religiösen Gruppen in unserer postmodernen Zeit noch möglich sein sollte, können sich viele Leute gar nicht mehr vorstellen. Denn wir leben ja im Zeitalter der Antirassismus-Gesetze und der weltweit vereinten Terrorbekämpfung. Der Kampf um Gleichberechtigung, Einheit und Brüderlichkeit scheint derart fortgeschritten zu sein, dass man geneigt ist zu rufen: „Da ist Friede, Sicherheit und keine Gefahr!“ „Wie könnte da“, mag jemand angesichts aller neu aufkommenden Gesetze fragen, „jemals wieder ein Genozid in Frage kommen, wo wir doch gelernt haben, jedes Übel schon im kleinsten Keim zu ersticken?“ Alles scheint hochgradig gesichert. Sage irgend nur ein kritisches Wort gegen die Juden, und schon wirst du allseitig des Antisemitismus bezichtigt. Sage einem Schwulen oder einer Lesbe, dass ihre Praktiken Sünde sind, und schon wirst du der Diskriminierung von Minderheiten beschuldigt. Ob ein unbedeutender Journalist etwas unbedacht eine Mohammed-Karikatur entwirft oder ob der neue Papst in seiner Predigt eine versteckte Schmähung gegen Mohammed ausspricht, sogleich gibt es weltweiten Aufruhr. Die Zeit scheint sich gewandelt zu haben. Noch bevor einer gegen alle aufstehen kann, stehen alle gegen einen auf. Wir scheinen der Gefahr eines erneuten Genozid definitiv enthoben zu sein. Die Menschheit scheint plötzlich wachsam, aufgeklärt, sensibel auch schon gegen kleinste Ansätze des Terrorismus oder Unrechts zu sein. Steht heute ein herrenloser Koffer auch nur schon wenige Minuten auf einem Flug-, Bahn- oder öffentlichen Areal, erscheint schon der Sicherheitsdienst und Spezial-Spreng-stoff-Experten rücken aus, um diesen Koffer zu untersuchen. Spielt eine Pfadfindergruppe, wie kürzlich geschehen, unbedacht „James Bond“ und versteckt einen etwas verdächtigen Gegenstand in einem öffentlichen Schliessfach, wird das ganze Bahnareal abgesperrt und Terroreinheiten untersuchen die potenzielle Gefahr. Als ich vor einiger Zeit zwecks Neuplanung nach Österreich fuhr und ein günstiges Gästezimmer suchte, fuhr ich drei Mal durch dasselbe Dorf und fragte nur kurz zwei Mal Leute, darunter eine Kinderschar, nach einem Fremdenzimmer. Schon rückte die Polizei aus und forschte nach, ob der Fremde wohl ein Terrorist sein könnte. Angesichts der Bekämpfung jedes auch noch so geringen Ansatzes von potenzieller Ungerechtigkeit scheint ein Genozid in äonische Ferne gerückt zu sein. Noch viel tiefgreifender sind die neuen Antirassismusgesetze. Im gesamten EU-Raum ist das Antidiskriminierungsgesetz eingeführt, sodass selbst jeder Arbeitgeber und seine Angestellten schriftlich unterzeichnen müssen, dass sie von diesen Gesetzen Kenntnis haben. Es ist heute gesetzlich verboten, in irgendeinem Betrieb auch nur schon schräge Blicke gegen anders Denkende, anders Fühlende oder anders Glaubende zu richten, geschweige denn ein böses Wort auszusprechen oder gar eine handgreifliche Tat zu verüben. Schon jeder blosse Ansatz eines Diskriminierungsmerkmals ist ein Straftatbestand. Wie es aussieht, werden diese neuen Gesetze in der Praxis zunehmend verschärft. Da darf es also kein unbedachtes Wort mehr beim Arbeiten geben. Sagt einer wie in alten Zeiten seinem Nächsten: „Du Nigger“, „Jugo“, „Tschingg“, „A...“, „M...“ oder was auch immer, ist es vorbei mit dem Spass. Verwarnungen, Bussgelder, Entlassungen bis hin zu Gefängnis droht den Übertretern. Wie könnte es also im Zeitalter der Prävention (Vorbeugung) und der Prophylaxe auf allen Ebenen je wieder zu einem Genozid kommen? Ist da nicht auch noch die USA zu nennen, die nebst EU und UNO jeglicher Diktatur den Kampf angesagt hat? Haben wir es nicht diese Tage wieder erlebt, wie konsequent Saddam Hussein an den Strang kam, weil er sich des Genozids schuldig gemacht hatte? Welches Land der Erde kann heute auch nur schon für gute Zwecke Uran anreichern, ohne es nicht ernsthaft mit der „Weltpolizei USA“ zu tun zu bekommen?

Intolerante Toleranz - inkonsequente Konsequenz

Während in scheinbar eiserner Konsequenz jedem Erdenbürger sein volles Menschenrecht und jedem Volk sein volles Volksrecht zugesprochen wird, gibt es da erstaunliche Lücken im neuen Netz der globalen Gerechtigkeit, auf die wir unbedingt unser Augenmerk richten sollten. Es gibt nämlich ganz offensichtlich gewisse Menschengruppen, die bei all ihrer Inkonsequenz und Übertretung gegenüber den eben genannten Gesetzen regelmässig straflos ausgehen. Ganz abgesehen von den Amerikanern, die unter nachweislich falschen Beschuldigungen ganze Länder wie Irak zerbombten und dennoch straffrei ausgingen, sind da einmal ganz pauschal die Massenmedien und Medienmacher im Einzelnen zu nennen. Die scheinen das Gesetz, ähnlich wie die Ärzte, gänzlich auf ihrer Seite zu haben. Apropos Ärzte: Nachweislich geschehen allein durch die Hände der CH-Ärzte jährlich über hunderttausend peinlichster Behandlungsfehler, die die Patienten oft aufs Ärgste schädigen. Doch zur angemessenen Rechenschaft werden diese Ärzte dabei wirklich kaum jemals herangezogen. Es geht fast alles zu Lasten des Patienten. So ähnlich ergeht es gewissen Politikern und Christen von Seiten des Journalismus, von Seiten der Radio- und TV-Medien - Antidiskriminierungsgesetze hin oder her. Gegenüber dem christlichen Glauben und den Christen können sich die Medien beinahe alles leisten, was sie wollen. Während es in bald jedem Kleinbetrieb schärfstens verboten ist, einen Menschen wegen seines Glaubens auch nur schon scheel anzublicken, leisten es sich die Medien seit Jahrzehnten in ungeheuerlicher Weise, unliebsame Politiker, christliche Werke oder Personen öffentlich zu verunglimpfen. Während vielen Jahren erlebe ich es am eigenen Leibe, wie die Medien nicht davor zurückschrecken, mich zum Beispiel in aller Öffentlichkeit als ‚dünnes Männlein’, ‚Prügelguru’, ‚gefährlichen Fundamentalisten’ oder ‚üblen Sektenboss’ zu diskreditieren, der seinen Sektenanhängern den Zehnten abverlange usw. usf. Bevor unser Spielfilm „Helden sterben anders“ auch nur schon geschnitten war, wagten es die 20-Minuten-Zeitung und verschiedene andere grosse Zeitungen der Schweiz mit vernichtenden Schlagzeilen wie: „Die Schlacht von Sempach dient als Sektenpropaganda“, aufzuwarten. Ein dicker Ordner in unserem Büro zeugt davon, dass alle verleumdenden Medien hernach, entgegen jedem Recht und Gesetz, auch noch sämtliche Gegendarstellungen verweigern. Gedenkt man, Strafanzeige gegen sie zu erheben, rät einem schon die Polizei davon ab, dies zu  tun, weil man sich auf einen jahrelangen Gerichtsprozess einzustellen hat, bei dem man letztlich zwar gewinnt, die ganze Sache aber längst „um die Ecke“ ist.

Kurzum, hier ist zumindest ein geistiger Genozid schon einmal im vollen Gange. Würden sich die Christen auch nur zu einem Promille in derselben Konsequenz gegen ihre Verleumder richten, wie es die Muslime tun, dann würde keine einzige Medienstelle mehr existieren. Doch weil wir Christen bekanntlich ja immer die andere Backe hinzuhalten, unsere Feinde zu lieben und das Unrecht wie Wasser zu schlucken haben, offenbart sich hinter der „neuen, globalen Gerechtigkeit“ ein abscheuliches Monster des Unrechts.

Im Namen der Toleranz erweist sich eine Weltökumene zunehmend als abgrundtief intolerant, wenn man sich nicht - seinen persönlichen Glauben verleugnend - ihrem Charakter willig unterwirft. Im Namen der Demokratie wird jedes Land diktatorisch zur Schnecke gemacht, das sich nicht willfährig dem Charakter der offenen Demokratie unterwirft. Im Namen der Menschlichkeit werden dann aber demokratische Entscheidungen, die anders ausgefallen sind, als die Meinungsmacher es wollten, in unmenschlichster Weise  niedergemacht. Im Namen der Meinungs- und Pressefreiheit zensieren, knebeln und fesseln uns sämtliche Massenmedien, wenn wir nicht exakt im Gleichschritt mit ihrer Meinung marschieren. Im Namen der freien Meinungsbildung, der Aufklärung und der Mündigkeit wird den demokratischen Völkern beständig und unnachgiebig die Meinung der drahtziehenden Diktatoren eingeflösst und eingehämmert.
Unzählig mehr gäbe es zu erwähnen: wie zum Beispiel im Namen der Weltbruderschaft an all jenen Brudermord begangen wird, von denen sie brüderlich zurechtgewiesen wurden; wie Völkern im Namen des Umweltschutzes zunehmend jeder Schutz vor roher Ausbeutung entzogen, im Namen des Mutterschutzes zunehmend den Ungeborenen jeglicher Schutz entzogen wird; wie uns im Namen der Sicherheit und der Wohlfahrt zunehmend höhere Kosten auferlegt werden, so dass vor ihren Prämien bald kein Einkommen oder Erspartes mehr sicher bleibt; wie unsere Erziehungsämter im Namen des Kinder- und Jugendschutzes die Eltern so sehr im Recht auf Kinderzüchtigung einschränken, bis die Kids zu Kriminellen geworden sind und den Eltern weder Schutz vor dem Gesetz noch vor der Brutalität ihrer entarteten Sprösslinge gewährleistet wird; wie im ewigen Namen der Weltgesundheit unablässig krankmachende Sonderzölle, unerträgliche Steuern und Abgaben den Menschen aufgebürdet werden. Und in der gleichen Weise könnte ich wohl stundenlang fortsetzen. Recht ist zu Unrecht und Unrecht zu Recht geworden! Und all diese Ungerechtigkeiten sind die Inkonsequenz der so genannten Konsequenten. All diese Ungerechtigkeiten im Namen der Gerechtigkeit sind schreiende Indizien für einen neu auf uns zukommenden Genozid. Um es gleich auf den Punkt zu bringen: Hinter all dieser gegenwärtigen Terrorbekämpfung im Namen der internationalen Sicherheit, bildet sich unmerklich ein neues globales Netz des Terrors und des Genozids gegen uns Christen. Denn explizit im Namen der Weltsicherheit wird man uns demnächst weltweit jedes Existenzrecht und jede Sicherheit entziehen. Denn gerade jetzt ist die neue Weltherrschaft dabei, das Netz der globalen Einheit fertig zu knüpfen und wie einst Antiochus Epiphanes oder Nebukadnezar sein charakteristisches Merkmal aufzurichten, vor dem jedermann sich beugen soll.

Das Charagma

„Ich sah ein anderes Tier aus der Erde aufsteigen: ... und es veranlasst die Erde und die auf ihr wohnen, das erste Tier anzubeten, dessen Todeswunde geheilt wurde. ... und dem Tier, das die Wunde des Schwertes hat und wieder lebendig geworden ist, ein Bild zu machen. Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten. Und es bringt alle dahin, die Kleinen und die Grossen, und die Reichen und die Armen, und die Freien und die Sklaven, dass man ihnen ein Malzeichen (Charagma) an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn gibt; und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen (Charagma) hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des Tieres; denn es ist eines Menschen Zahl; und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig“ (Offb. 13,11-18).

„Wenn jemand dem Tier und seinem Bild nachgibt und ein Malzeichen (Charagma) annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die dem Tier und seinem Bild nachgeben, und wenn jemand das Malzeichen (Charagma) seines Namens annimmt. Hier ist das Ausharren der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu bewahren“ (Offb. 14,9-12).

Wie wir diesem letzten Text entnehmen können, sind es die Heiligen und an Jesus Gläubigen, die mit dem Malzeichen (Charagma) des Tieres konfrontiert werden. Es gibt in der ganzen Heiligen Schrift keine schärfere Gerichtsandrohung von Seiten Gottes an Sein Volk: Wer irgend dem Tier(*2) und seinem Bild nachgibt und sein Malzeichen (Charagma) annimmt an seine Hand oder Stirn, dem stehen äonische Feuerqualen bevor. Da mag sich einer Christ nennen, solange er will, er wird Tag und Nacht keine Ruhe haben, weil er vom unvermischten Wein des Grimmes Gottes trinken wird. Jeder Mensch auf dieser Erde muss wissen, dass ein echter Christ niemals mitgehen kann, wenn irgendeiner daherkommt, der ihm ein Malzeichen (Charagma) auf seinem Leib anbringen will. Was einem Juden die Thora, Jerusalem oder die Klagemauer, was einem Muslim der Koran, Mekka oder der Felsendom ist, das ist einem Christen der Geist Gottes, das Alte und das Neue Testament. Aber es wäre leichter, eine Autobahn zu bauen, die quer durch die Klagemauer von Jerusalem und den Stein von Mekka führte, als dass man einem echten Christen mit irgendeinem Zeichen an den Leib rücken könnte. Mit anderen Worten, wenn es irgendwelche Menschen auf dieser Erde gibt, die sich daran machen, irgendeine Technologie oder irgendein System zu entwickeln, das wir als Christen, wie im erwähnten Text, an unserem Körper anzubringen hätten, wäre damit die Voraussetzung für einen unumgänglichen Genozid geschaffen. Um genau zu wissen, ob solch ein Malzeichen schon in Aussicht steht, ist es daher wichtig, das Wort „Malzeichen“ einmal vom griechischen Text her zu betrachten. Dort steht für Malzeichen der Begriff »Charagma«. Definition: »Charagma« bedeutet „eingegrabenes charakteristisches Merkmal, Stich, Eingegrabenes, Eingeritztes, Eingeätztes, eingebranntes Zeichen, Eingeschnittenes, Biss, Stempel“. All diese Begriffe wurden in der altgriechischen Literatur für »Charagma« verwendet. Ebenso verwendete man den Begriff »Charagma« für Brandmarken auf Pferden und Tieren, für Stempel auf Urkunden oder Gepräge auf Münzen.

Die Zukunft hat begonnen

Derzeit werden weltweit - natürlich im Namen der Weltsicherheit - neue biometrische Pässe entwickelt. Die Schweiz hat soeben den neuen maschinenlesbaren biometrischen Pass eingeführt. Der bisherige, der nur den halben Preis kostete, kann aber für die USA bereits nicht mehr genügen. Grund: zu unsicher. Darum fordern die USA ein Visum für alle, die noch den alten Pass haben. In den USA werden seit Oktober 2006 nur noch elektronische Pässe ausgestellt. Diese neuen Pässe sind mit RFID-Chips ausgestattet. RFID bedeutet ‚Radiofrequenzidentifikation’. In diesem Chip ist der ganze Pass digital eingespeichert: Personenangaben, Passnummer, Portrait.  Der Grenzbeamte braucht nur mit einem Scanner über den Chip zu fahren und sämtliche Informationen erscheinen auf dem Computer-Monitor. Um der Sicherheit willen hat Deutschland beschlossen, in diesem Jahr zusätzlich zwei Fingerabdrücke in den Pass zu integrieren. Dieser Schritt soll vermutlich 2008 auch in der Schweiz erfolgen. Nachdem ein deutscher Sicherheitsexperte mit Erfolg den RFID-Chip kopieren, verfälschen und sogar modifizieren konnte, wurde allen klar, dass die soeben aufgekommenen Hightech-Pässe bereits wieder veraltet sind. Darum sind sich sämtliche Forscher und Sicherheitsdienste darin einig, dass die Zukunft „unter die Haut“ gehen muss. Das bedeutet, dass als Nächstes ein Radiofrequenzidentifikationschip in jeden menschlichen Körper eingepflanzt werden soll. Es handelt sich dabei um einen Chip, der nun wirklich sämtliche Informationen über eine Person enthält, die man sich nur irgend vorstellen kann. Als besorgte US-Bürger schon gegen diese Entwicklung in Kartenform Sturm liefen, stiessen sie auf Granit. Nicht einmal die berechtigte Angst vor Al-Qaida-Kämpfern, die in Beirut mit Scannern in der Tasche herumlaufen, um US- Bürger ausfindig zu machen und dann abzuschlachten, konnte die US-Regierung beeindrucken. Die Entwicklung des RFID geht rücksichtslos weiter. Wie sieht nun dieser künftige Chip aus? Es handelt sich dabei um eine winzige reiskorngrosse Glasampulle mit eingebautem RFID-Chip. Dieser soll künftig mit einer grossen Spritze direkt unter die Haut eingestochen werden(*3) . In mehr als 20 Ländern und über 250 Firmen wird diese neue Technologie bereits unterstützt und gefördert. Eine der Hauptfirmen, die eine Million Biochips pro Jahr herstellt, soll über 1,5 Million Dollar für die Forschung investiert haben, wo der Biochip am besten platziert werden kann. Sie sollen nur zwei zufriedenstellende Orte gefunden haben: den Kopf unter der Stirnhaut und die Rückseite der Hand, im speziellen die rechte Hand! Hier schliesst sich der Kreis. Zusammengefasst ist es in kürzester Zeit so weit, dass man uns international dieses Ding unter die Haut stechen und eingraben will. Charagma = Stich, eingegrabenes, charakteristisches Merkmal. Das charakteristische Merkmal dieser Macht, das diesen Weltchip vorantreibt, heisst Sicherheit. Der Chip soll mit anderen Worten als Garantie für Sicherheit dienen. Noch einmal anders ausgedrückt, ist jeder, der sich nicht in diesem Sicherheitsnetz mit einknüpfen lässt, ein potenzieller Unsicherheitsfaktor, beziehungsweise Gesetzesbrecher, Verbrecher. Geschwister, im Klartext heisst das: Es ist so weit. Was immer vorher gekommen ist, das war es nicht, aber das was jetzt kommt, das ist es: Und wenn selbst dieser „Very Chip“ sich im Zuge der technischen Revolution noch einmal so verdünnen lässt, dass man ihn als bare Tätowierung auf die Haut ätzen kann, so wird er dennoch die Bedeutung von »Charagma« vollständig erfüllen. (»Charagma« = eingegrabene, eingeritzte, eingeätzte, eingebrannte Zeichen, Stempel, Stich, Gepräge, charakteristisches Merkmal.) Zum Buch der Offenbarung spricht der Herr: „Wenn jemand zu diesen Dingen hinzufügt, so wird Gott ihm die Plagen hinzufügen, die in diesem Buch geschrieben sind; und wenn jemand von den Worten des Buches dieser Weissagung wegnimmt, so wird Gott sein Teil wegnehmen von dem Baum des Lebens“ (Offb. 22,18-19). Wenn dieser Chip oder diese Radiofrequenz-Identifikation an oder unter unsere Haut soll, dann stehen wir definitiv zwischen Gott und Menschen. Wir können es drehen und wenden, wie wir wollen. Wir müssen aber wissen, dass man ohne diesen Chip früher oder später nicht mehr kaufen und verkaufen kann, weil die Planung vorsieht, dass auch sämtliche Finanzen über diesen Chip abgewickelt werden sollen. Als anfänglich blosser Pass wird er kurz darauf doch unser gängiges Portemonnaie, auch sämtliche Kreditkarten etc. ersetzen. Dass man unweigerlich zum Kriminellen wird, wenn man bei dieser Entwicklung nicht mitzieht, beweist gerade die gegenwärtige Entwicklung des Hundechips in der Schweiz. Bis Ende 2006 sollte jeder Schweizer Hund obligatorisch diesen Chip unter der Haut tragen. Dies wurde von der Regierung so befohlen. Diese Tage verkündeten die Schweizer Medien, dass diese Implantierungszeit nun abgelaufen ist. Wer es versäumt hat, seinen Hund zu „chippen“, hat noch wenige Tage die Nachsicht der Regierung. Dann aber sollen erste Bussen verteilt und darauf die Hunde unmittelbar von den zuständigen Behörden „zwangsgechippt“ werden. Kannst du sehen, was hier geschieht? Dies alles geschieht - wie immer - im Namen der Sicherheit. Ein Hauptargument lautet, dass auf diesem Weg ein Schutz vor den gefährlichen Hunderassen etc. bestünde. Natürlich fehlt bisher jede Erklärung, auf welchem Weg der Chip im Hund nun definitiv Sicherheit schaffen soll, wenn dieser gerade hinter einem schutzlosen Kind her ist, um es totzubeissen. Schlussendlich steckt doch in jedem Hund eine potenzielle Bestie

Was der künftige Chip alles kann

Wer diese Frage stellt, wird zuerst zu hören bekommen, was der „Very Chip“ vor allem nicht mehr kann. Er kann nicht mehr überlistet werden wie etwa ein Fingerbild- oder Iris-Scanner. Noch ist der letzte Reifestand dieses implantierbaren Chips nicht erreicht, aber seine Erbauer geben unumwunden zu, woran sie arbeiten. Er soll sämtliche biometrischen Daten über eine Person enthalten. Waren bislang die DNA und Fingerabdrücke etc. nur auf Datenbanken für Verbrecher zu finden, finden sie sich künftig in jedem Chip. Über den Chip können sämtliche finanzielle Angelegenheiten geregelt werden. Der Chip kann sämtliche Daten tragen, die uns Zugang zu Sicherheitszonen gewähren oder verweigern können. Der Chip wird diebstahlsicher sein, weil er nicht aus dem Körper entfernt werden kann, ohne die Kapsel zu zerstören. Gewisse Quellen sprechen davon, dass der Versuch einer Entfernung Giftstoffe im Körper hinterlässt, die zu einer ärztlichen Hilfe zwingen. Der Chip soll letztlich den genauen Standpunkt jedes Erdenbürgers via GPS (Globales Positionssystem) ermitteln und mitverfolgen können.

Warum der Chip von den Menschen - angenommen werden wird

Im Namen der allgegenwärtigen Sicherheit wird es zum Durchbruch dieser neuen Technologie kommen. Die Forschung rechnet damit, dass es noch einige Jahre dauern wird, bis die gesellschaftliche Akzeptanz völlig erreicht ist. Doch den Hauptschlüssel für den Durchbruch sehen sie in der Medizin. In über 140 Spitälern in den USA wird dieser Chip bereits regelmässig an Patienten verabreicht. Er verheisst ihnen Sicherheit, denn wenn sie bewusstlos, irgendwie unfähig oder verwirrt sind, liegt die Hilfe direkt unter der Haut. So wird dafür geworben. Wenn ein Mensch, der vielleicht zehn verschiedene Medikamente nehmen muss – und dies ist heute sehr oft der Fall – gibt es bei einem Unfall keine Verlegenheit-Situation mehr. Liegt er bewusstlos am Boden, wird seine Frau nicht mehr in Panik geraten, weil sie die genaue Rezeptur nicht kennt. Ein Griff, Scanner über den Chip, und sämtliche Arzneien werden in einer Liste aufgeführt. Der Mann ist in Sicherheit … Dank Anschluss ans GPS kann es keine Entführungsopfer mehr geben, die nicht sogleich örtlich identifiziert werden könnten. Tote oder bewusstlose Soldaten auf dem Feld können damit sofort identifiziert werden. Im Fall von Essvergiftungen, Rinderwahnsinn etc. kann man bis zum Lieferanten bzw. Hersteller zurückverfolgen, woher das Tier kommt. Der Chip soll bei Wildtieren eingepflanzt werden, die man zwecks Gesundheitsforschung etc. studieren möchte. Weltweit geplant ist das IDD = „Internet der Dinge“. Über kurz oder lang soll es kaum mehr einen Gegenstand geben, der nicht mit einem Chip versehen ist, der Signale gibt und Signale empfängt. Dies wiederum kommt im Namen des Wohlstandes, des Luxus und der Bequemlichkeit und selbstverständlich auch wieder im Namen der Sicherheit daher. Denn nähert sich nur schon des Nachbarn böser Hund, verschliesst sich künftig die Tür, während der hauseigene Struppi an Geruch und Chip erkannt und eingelassen wird.
Braucht man überhaupt noch einen Hausschlüssel, kann dieser nicht mehr vergessen werden, weil das Handy beim Durchschreiten des Türpfostens aufpiepst, wenn der Hausschlüssel sich nicht „auf Mann“ befindet. Türen aller Art werden uns durch elektronische Erkennung bzw. Überwachung den Eingang verwehren oder bestätigen. Keine Waffe soll künftig mehr rein mechanisch funktionieren. Jeder Abzug soll im Namen der Sicherheit chipgesichert sein, so dass eine gestohlene Waffe gar nichts mehr von sich gibt, wenn nicht die legitimierte Hand sie hält. Klingt alles nach Sicherheit und Fortschritt. Aber eben nur für diejenigen, die in dieser Sache nicht zwischen Gott und Menschen stehen.

Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat uns bewiesen, wie beinahe über Nacht weltweite Systeme eingeführt werden können. Man denke nur an die aufladbare Kreditkarte, die noch vor wenigen Jahren reine Sience Fiction für uns war. Ist aber erst einmal jeder Gegenstand dank Nanotechnologie gechippt, mit staubkorngrossen Sensoren besprüht (Smart Dust) oder mit Funk-Mini-Detektoren bespickt, dann gute Nacht. Dann wird jeder Gegenstand über jeden Menschen ‚ja’ oder ‚nein’ sagen können, denn das Ganze wird über Radiofunkfrequenz funktionieren, d.h. alle Daten werden von hypergrossen Festplatten per Funk gespeichert und vermittelt. Man rechnet heute schon mit Platten, die über 200 Petabyte (1 Petabyte = 1 Mill. Gigabyte) Speicherkapazität haben. Dies wäre genug Speicherplatz, um das heutige gesamte Internet einige Dutzend Male abzuspeichern. Und dies wäre nur gerade der Anfang. Es gibt mit anderen Worten keine Grenzen mehr. Was heute schon an Wissen über Wikipedia etc. im Internet heranwächst, wird in naher Zukunft nur wieder ein verschwindend kleiner Teil des Wissens und der Möglichkeiten sein, die darüber hinaus noch abgespeichert sind und abgerufen werden können.

Ein internationaler Organismus, bestehend aus Menschen, die miteinander total vernetzt leben möchten, reift heran. Symbolisiert wird diese Vernetzung durch das Tier mit den sieben Köpfen. Ein Organismus, der aus dem Wissen von Milliarden miteinander verknüpfter Köpfe schöpft und dadurch in den Augen der Menschen wahre Zeichen und Wunder vollbringt. Wie in Offb. 13 geschrieben steht: „Und ich sah einen seiner (sieben) Köpfe wie zum Tod geschlachtet. Und seine Todeswunde wurde geheilt(*4), und die ganze Erde staunte hinter dem Tier her.  … Und es tut grosse Zeichen, dass es selbst Feuer vom Himmel vor den Menschen auf die Erde herabkommen lässt; und es verführt die, welche auf Erden wohnen, wegen der Zeichen, die vor dem Tier zu tun ihm gegeben wurde … (V. 3.13-14a).

Das Tier aus dem Meer

Vor unseren Augen erfüllt sich Offenbarung 13. Das siebenköpfige Tier aus dem Meer ist das wiedererstandene Römische Reich. Wer seine Beschreibung liest, sieht, dass es eine Zusammenfassung der vier grossen Tiere aus Daniel 7 ist: das römische Weltreich und seine Wissenschaften. Und eben dieses Tier bekam einst die Todeswunde durch das Schwert des Wortes Gottes. In den vier Weltreichen Rom, Griechenland, Babylon und
Ägypten wurden all die Wissenschaften, wie wir sie heute kennen, geboren. Alle Wissenschaft der Heilkunde, der Medizin, der Astronomie oder Rechtswissenschaft, der Mathematik, der Philologie, der Naturwissenschaften oder Philosophien usw. entsprangen diesem antiken Geist. Nun staunt die ganze Welt hinter den wissenschaftlichen Errungenschaften, ebenso aber den ökumenischen, globalistischen, weltverbrüdernden Erfolgen her: „Oh, schau nur, wie computervernetzt die ganze Welt miteinander kommunizieren kann, wie das Bild – sprich der Fernseher – sprechen gelernt hat, wie die Menschen durch die Lüfte bis zum Mond und den Sternen fliegen! Oh, schau nur, wie der medizinischen Wissenschaft der Naturwissenschaften mit all ihren Gen- und sonstigen Manipulationen keine Grenzen mehr gesetzt sind … !“ Und sie bestaunen auch, wie die bauphysikalischen Wissenschaften die Gebäudekomplexe Hunderte von Metern in die Wolken schiessen lassen, usw. usf. Weil über allem der allmächtige Satz,  „Es ist wissenschaftlich erwiesen worden …“ erklingt, ist die ganze Menschheit geblendet. Sie staunt hinter dem Tier, sprich hinter diesem neu entstandenen Weltreich her und verfällt ihm wie in Trance. Doch nur auf eines läuft alles hinaus: Dieses Tier samt dem anderen Tier aus der Erde ist nichts als der Anstatt-Christus-Organismus. Und dieser richtet, wie einst Nebukadnezar, sein Standbild auf und fordert uns Christen, wie einst Antiochus Epiphanes dazu auf, auf seinem Altar der menschlichen Verbrüderung, der menschlichen Religion und der menschlichen Wissenschaft niederzuknien. 666!

Werden wir alle sterben müssen?

„ … und dass niemand kaufen oder verkaufen kann, als nur der, welcher das Malzeichen hat, den Namen des Tieres oder die Zahl seines Namens. Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechnet die Zahl des Tieres! Denn es ist eines Menschen Zahl und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig“ (Offb. 13,17-18).

„Und es wurde ihm gegeben, dem Bild des Tieres Odem zu geben, so dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirkte, dass alle getötet wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten“ (Offb. 13,15).

„Glückselig die Toten, die von jetzt an im Herrn sterben!“ (Offb. 14,13).
Diese Schriftstellen haben mir über viele Jahre hinweg das Herz schwer gemacht. Denn so, wie es hier im deutschen Text steht, wären wir ohne Hoffnung diesem globalisierten antichristlichen Weltreich ausgeliefert. Doch steht dem schon einmal grundsätzlich entgegen, dass Gott noch zu keiner Zeit jemals Sein auserwähltes Volk einfach ohne einen Weg der Errettung seinen Feinden preisgegeben hat. Vielmehr muss es sich nach den alttestamentlichen Schattenbildern des bereits erwähnten Nebukadnezar, der Esther, der Makkabäer, Judith, etc. verhalten. Das Neue Testament gibt uns an verschiedenen Stellen berechtigte Hoffnung auf eine Errettung. Gerade auch vor diesem Tier! Wie schon immer, haben sich aber einige Ausleger ein paar Dinge zu einfach gemacht. Die einen ergaben sich der Verzweiflung, weil am Schluss ja eh nur noch diejenigen selig sind, die im Herrn sterben; die anderen ergaben sich der allzu billigen Hoffnung, so als würden wir eh, bevor all dies kommt, automatisch entrückt werden. Nun aber stehen wir schon wie so viele Christengenerationen vor uns, sozusagen mittendrin. Es mag sich noch um ein paar wenige Jahre handeln, dann aber werden wir definitiv vor dieser Entscheidung stehen: Chip unter die Haut, ja oder nein? Meine Diagnose ist, dass die Entrückung zwar in direktem Zusammenhang mit dem Chip steht, jedoch erst nach dem entschiedenen ‚Nein’ zur Realität werden kann. Doch nun zum Schriftnachweis, dass das Getötetwerden unter dem Tier keine unumgängliche Sache sein muss.

Indikativ oder Konjunktiv?(*5)

Zunächst einmal sagt Paulus in 1. Thess. 4,15: „Wir, die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Wiederkunft …“ Also werden nicht einfach „alle“ getötet, denn es gibt Lebende, die übrigbleiben. Apropos ‚Lebende’, in Offb. 14,13 lasen wir: „Glückselig die Toten, die von jetzt an im Herrn sterben!“ Sind wir denn tot? Nein, denn der Herr sprach: „Lasst die Toten ihre Toten begraben.“ Gott nennt uns, die Glaubenden, doch nicht tot! Darum heisst es in Röm. 6,13: „Stellt euch selber Gott dar als Lebende aus den Toten.“ Wir sind Lebende, Geschwister. Die Toten, die dort sterben im Herrn, sind meiner Empfindung nach diejenigen Menschen, die sich während den letzten Auswüchsen des Tieres noch bekehren. Sie haben nicht mehr den Raum, den wir hatten und für kurze Zeit noch haben. Für sie bedeutet Bekehrung gleich Todesurteil und Sterben im Herrn. In einer Grundtextstudie stellte ich in Offb. 13,15 fest, dass wir im Deutschen dreimal einen Indikativ, das heisst eine Wirklichkeitsform haben, wo im Griechischen tatsächlich ein Konjunktiv, das heisst eine Möglichkeitsform genannt ist. In Deutsch lesen wir, dass das Bild des Tieres sogar bewirkte (Ind.), dass alle getötet (Ind.) wurden, die das Bild des Tieres nicht anbeteten (Ind.). Dies steht im Deutschen somit in einer absoluten Wirklichkeitsform, also im Indikativ. Im Konjunktiv dagegen, wie er tatsächlich im Griechischen steht, klingt dieser Satz so: „So dass das Bild des Tieres sogar redete und bewirken sollte (Konj.), dass alle getötet werden sollten (Konj.), die das Bild des Tieres nicht anbeten würden(Konj.).“ Siehst du den Unterschied? Diese Form entspricht genau dem biblischen Gesamtzusammenhang. Auch bei Nebukadnezar mit seinem Standbild, ebenso bei Haman mit seinen Todesbriefen, auch bei Antiochus Ephiphanes, Holofernes usw. konnte ihr noch so indikativ gemeinter Entschluss dennoch nicht die blosse Wunsch- oder Möglichkeitsform (=Konjunktiv) überschreiten. Sie wollten zwar wirklich, dass alle sterben sollten, die sich nicht vor ihrem Zeichen beugen und ihren Charakter annehmen würden. Weil dieser „indikative Vorsatz“ aber nicht auch bei Gott im Indikativ (also in der Wirklichkeitsform) stand, blieb er lediglich Wunschform, also im Konjunktiv. Alle, die Gott bedingungslos vertrauten und sich vor dem Standbild und den fremden Altären nicht beugten, wurden, statt getötet oder als Sklaven unterworfen zu werden, in den Regentenstand erhoben. Und genau diese Verheissung gibt auch für uns Offb. 2 und 3 wieder, wenn wir im Glauben Siegerseiende bleiben. „… dem werde ich Macht über die Nationen geben; und er wird sie hüten mit eisernem Stab, wie Töpfergefässe zerschmettert werden … (Offb. 2,26). „ … dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe“ (Offb. 3,21). - Und was wird der Ausweg sein?

Wer Verständnis hat, berechne die Zahl

Diese Aufforderung ist nicht eine blosse Beschäftigungstherapie, eine psychologische Ablenkung, sondern ein potenzieller Ausweg. Denn seine Zahl ist 666. Sechs ist die Zahl des Menschen, dreimal die 6 bedeutet darum letztlich nichts anderes, als dass es sich bei diesem Tier, bei aller Wucht und allem Machtgehabe, dennoch um ein rein menschliches Produkt bzw. System handelt. Es handelt sich um eine menschliche Wirtschaft, um eine menschliche Politik und um eine menschliche Religion. Alles daran ist menschlich und darum auch verwundbar. Die Christen der ersten Jahrhunderte haben diesem Tier durch das Wort Gottes schon einmal den Todesstoss versetzt. Wenn es heisst, „Wer Verständnis hat, berechne die Zahl“ (Offb. 13,18), so kann man das Wort ‚Zahl’ (»arithmos«) auch mit ‚Klasse’, ‚Anzahl’. ‚Schar’, ‚Zwischenraum’, ‚Länge’, ‚Weite’ übersetzen. Alternativ übersetzt wären wir somit aufgefordert, unter anderem auch den Zwischenraum zu berechnen, die Länge oder Weite zu berechnen. Es ist ein Indiz dafür, dass das Tier, dieser aufkommende Weltstaat, weil er eben der menschlichen Klasse, der menschlichen Schar, den menschlichen Reihen angehört, nicht alles von heute auf morgen zustande bringt. Es liegt ein Zwischenraum zwischen all diesen Ereignissen. Nun liegt es auf der Hand, dass nur noch ganz wenig Zwischenraum bis zum letzten Eintreffen dieses von Gott verbotenen und darum verfluchten Systems liegt. Darum gilt es, jetzt konkrete Schritte, konkrete Taten und Handlungen zu tun. Wenn es heisst, „Wer Verständnis hat, berechne (gr. = »ps?phiz?«) die Zahl“, dann kann berechne auch mit ‚zur Abstimmung bringen’ übersetzt werden, oder ‚Stimm-Stein-Abgeben’. »Ps?phiz?« meint auch, „durch Abstimmung oder Beschluss etwas erklären, etwas entscheiden oder beschliessen“. Die Weisheit fordert uns somit auf, in dem noch verbleibenden Zwischenraum konkrete Beschlüsse zu treffen, etwas zur Abstimmung zu bringen, einen festen Beschluss zu fassen und auch zu veröffentlichen. Ich deute diese Hinweise folgendermassen: Jetzt gerade ist noch die Zeit da, wo viele Menschen dem kommenden Chipsystem skeptisch gegenüberstehen oder zumindest Verständnis haben, wenn wir entschieden dagegen aufstehen. In kürzester Zeit wird dieser Zwischenraum aber nicht mehr vorhanden sein. Dann verhält es sich wie bei der Homosexualität, der Pädophilie usw.: Wenn man nicht rechtzeitig radikal dagegen aufsteht, die Dinge im Keim erstickt oder seine feste Stellung bezieht, dann gewöhnt sich der Mensch an die neuen abartigen Wege. Wenn einer erst heute aufsteht und gegen die Homosexualität predigt, wird er sogleich straffällig. Weil die Behörden
aber wissen, dass Millionen schon seit Jahrzehnten - also noch bevor die Homosexualität anerkannt war - dieser festen Meinung waren, haben sie nicht dieselbe Macht gegen diese, wie sie es hätten, wenn nie einer dagegen aufgestanden wäre. Als die grosse Verfolgung der ersten Christen tobte und alle Jünger Jerusalem verliessen, heisst es nebenbei: „… und alle wurden … zerstreut, ausgenommen die Apostel“ (Apg. 8,1). Die Apostel hielten mit anderen Worten einfach ihre Stellung. Kurzum, wir haben uns dazu entschieden, jetzt schon, bevor dieser Chip definitiv unter die Haut gehen soll, offiziell dagegen aufzustehen. Jetzt noch, im letzten Zwischenraum, gedenken wir praktisch zu werden und darum eine politische Partei, die AGP, ins Leben zu rufen. Gott gebe es, dass wir das Volk zu einer rechtzeitigen, offiziellen Abstimmung bewegen können.

AGP = Anti-Genozid-Partei

Gerade jetzt, im Zeitalter der Antirassismusgesetze, der Antidiskriminierungs - gesetze, wo man auf der einen Seite keinen schrägen Blick mehr auf seinen Nächsten werfen darf, wo auch schon jeder geringste Ansatz von Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit oder Terrorismus geahndet wird; gerade jetzt wollen wir öffentlich unsere Stimme erheben, uns als Anti-Genozid-Partei auf die Beine stellen und überall öffentlich darauf hinweisen, dass eine weitere Entwicklung des RFID-Chips notgedrungen zu einem neuen Genozid, ja zu einem „666-Holocaust“ führen muss. Seit 2000 Jahren weiss jedermann, dass Gott uns unter Androhung äonischer Gerichte jegliche Annahme eines solchen Charagmas verbietet. Glaubensfreiheit darf niemals eine rein theoretische sein. So haben wir öffentlich darauf zu bestehen – so wie es die Muslime und Juden auch tun – dass auch schon jeglicher blosse Ansatz einer weiteren Christendiskriminierung ein absolutes Ende haben muss. Seit 2000 Jahren weiss die ganze Welt, dass wir Christen um unserer Seele willen diesen Chip nicht annehmen dürfen. Wer ist es, der es da wagt, dennoch eine solche „antichristliche“ Entwicklung schonungslos voranzutreiben? Wer also künftig, entgegen aller rechtzeitigen Proteste und Aufklärungen, solch eine Entwicklung weiter vorantreibt, der muss des planmässigen, vorsätzlichen Genozids schuldig gesprochen werden! Denn dieser Genozid lässt sich mathematisch vorausberechnen. Er ist unumgänglich. Und erweist sich die biblische Prophetie, dass dieses Charagma, dieser Chip usw. kommt, als wahr, so wird sich auch der übrige Zusammenhang als wahr erweisen: dass nämlich kein Kaufen und Verkaufen mehr möglich sein wird und dass es zum Genozid, zum Völkermord gegen alle kommt, die sich der absoluten Kontrolle nicht beugen wollen. Wir haben daher als Christen nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, wie einst unsere makkabäischen Brüder, aufzustehen und für unser Leben die Stimme zu erheben. So wie es einst Esther und Mordechai für die Juden taten, so sollen es auch wir tun. Und wir verkündigen heute schon, dass sich alle Welt darauf einstellen soll, dass es hier kein Durchkommen gibt. Eher würden die Muslime Mekka opfern oder die Juden ihre Klagemauer, als dass wir von unserem Standpunkt abrücken könnten. Die Anti-Genozid-Partei soll ein umfängliches Parteiprogramm erhalten, dass jede Form der Diskriminierung gegenüber Moralisten und Heiligen eine jähe Wende nehmen muss. Wir kämpfen aber nicht in erster Linie nur um neue Gesetze, sondern um die sofortige, absolute und nachhaltige Einstellung jeder technischen Entwicklung, die zu einer globalen Kontrolle des freien Menschen führt. Jede weitere Entwicklung des RFID bzw. „Very Chip“ muss eingestellt werden, und wer immer sich auch nur schon anschickt, seinen Mitmenschen ein Joch der Kontrolle aufzuzwingen, muss als gefährlicher Sektierer, als genozidtreibender Verbrecher eingestuft werden. Die Anti-Genozid-Partei soll auch für den Erhalt biblischer Praxis kämpfen, weil es eine rein theoretische Akzeptanz der Bibel nicht geben kann. Man kann nicht sagen: „An die Bibel glauben ist erlaubt, aber die Bibel umsetzen und ausleben ist verboten“. Die Bibel ist ausschliesslich Praxis! Sie war noch nie Theorie und wird es auch nie sein. Die Anti-Genozid-Partei will sich weiter dafür einsetzen, dass eine Medien-Recherchenpflicht den jahrzehntelangen Ungerechtigkeiten ein Ende machen muss. Auch Internet-Recherchen, wie sie in der heutigen Zeit gang und gäbe sind, sollen strikt verboten werden, weil die Grundlagen in sehr vielen Fällen erstunken und erlogen sind. Jetzt ist der Zeitpunkt da, weil es die Zeit der weltweiten Verherrlichung von Frieden und Sicherheit ist. Alle Menschen sind derzeit auf Sicherheit sensibilisiert, und es ist heute normal, wenn man ein Übel wie z.B. einen kommenden Holocaust bereits in den Ansätzen bekämpft. So wie die Juden Holocaust-Denkmäler, Holocaust-Museen etc. aufrichten und Holocaust-Warnschriften verbreiten, so sollen auch wir als Christen vereint eine Anti-Genozid-Partei stellen und uns weltweit in dieser Sache outen. Hier geht es nicht allein um gängige Politik, sondern auch um klare göttliche Massstäbe, um menschlich unentbehrliche Moral und Ethik.

Schweigen verboten!

Stehen die Medien der Gründung einer solchen Anti-Genozid-Partei entgegen und versuchen dieselbe, wie sie es mit Vorliebe tun, mit dem Vorwurf der „Sektenpropaganda“ mundtot zu machen, werden wir es als Anlass der ersten grossen Übung nehmen und vereint dagegen aufstehen und so lange öffentlich protestieren, bis alle Welt von ihrer (der Medien) Gottlosigkeit und Ehrfurchtlosigkeit weiss. Wir wollen allen, die diesen sich anbahnenden Genozid weiterhin begünstigen, die Rechnung machen, insbesondere den Medien! Wir rufen den absoluten Stopp gegen ihre öffentlichen Christenschmähungen und Ungerechtigkeiten aus. Sie haben über Jahrzehnte hinweg genug diskriminierende Folter am Christentum getrieben! Sie sollen unseren Gott, der vom Himmel her straft, mehr fürchten lernen, als wie sie etwa die Rache der Muslime von der Erde her fürchten. Sie sollen wissen: Bis hierher und nicht weiter. Keiner geht uns Christen an die Haut und keiner geht solchen unter die Haut, die den Gott der Bibel fürchten! Lange genug hat uns der Teufel tyrannisiert und eingeflüstert, dass wir alle hilflos sterben werden. Nein, so einfach geht das nicht! Denn unser Gott ist nach wie vor der Gott Israels, ein Gott des Kampfes, der gestern, heute und in Ewigkeit derselbe ist. Vereint stehen wir auf, nehmen den Stab Seiner Macht, den Er uns von Zion her entgegenstreckt, zur Hand und proklamieren unerschütterlich, wie einst die Freunde Daniels vor dem Feuerofen: „Unser Gott, dem wir dienen, kann uns sowohl aus dem brennenden Feuerofen als auch aus deiner Hand, o König, erretten. Aber auch wenn er es nicht tut: es sei dir jedenfalls kund, o König, dass wir deinen Göttern nicht dienen und uns vor dem goldenen Bild (Charagma), das du aufgestellt hast, nicht niederwerfen werden“ (Dan. 3,17-18). Wie Mose strecken wir im Glauben den Stab der Macht Gottes gegen das Angesicht dieses endzeitlichen Pharao und vertrauen auf die Hilfe vom Himmel. Und wir werden dasselbe erleben, was alle unsere Vorfahren, die uns ja nur zum Schatten, als Vorbilder dienten, schon erlebt haben: Gott wird vom Himmel her eingreifen und wird uns nicht ohne Errettung lassen. Nein, es ist nicht Zeit zu sterben, es ist Zeit zu herrschen, denn gestorben sind wir, gerichtet wurden wir und ausgeharrt haben wir auch. Darum werden wir auch mit Christus herrschen (2. Tim. 2,11-12). Und wir rechnen fest damit, dass sich jetzt in unseren Tagen Dan. 2 erfüllt. Denn genau diese unsere Tage werden dort beschrieben, die Tage, wo sich die vier Tiere (Weltreiche) in einem vereinigen. Es ist das Standbild der Globalisierung, es ist das Standbild der vermischten Völker, das nun von dem Stein, dem auferstandenen Christus, ohne Menschenhand vom Himmel her an seinen Füssen aus Eisen und Ton getroffen wird: „Da wurden zugleich das Eisen, der Ton, die Bronze, das Silber und das Gold zermalmt, und sie wurden wie Spreu auf den Sommertennen; und der Geist führte sie fort, und es war keinerlei Spur mehr von ihnen zu finden. Und der Stein, der das Bild zerschlagen hatte, wurde zu einem grossen Berg und erfüllte die ganze Erde“ (Dan. 2,35). „Und in den Tagen dieser Könige (Staatenbündnisse) wird der Gott des Himmels ein Königreich erstehen machen, das ewig nicht umstrickt, gebunden und zerstört werden wird. Und dieses Königreich wird keinem anderen Volk (mehr) überlassen werden; es wird all jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber wird es ewig bestehen“ (Dan. 2,44).

Geliebte, lasst uns allezeit bedenken, was die Zahl des Tieres bedeutet – 666 steht für „A bis Z menschlich und unvollkommen“! Lasst uns keinen Moment vergessen, dass dieses Gefäss zwar etwas von Stärke des Eisens an sich trägt, dass es aber ganz grundsätzlich aus Ton besteht. Das heisst, es ist zerbrechlich. Und schon jetzt frohlocken wir über der Zusage, dass Babylon in einer einzigen Stunde untergehen wird (Offb. 18,17.19). Das Wichtigste bei allem aber ist unsere Standfestigkeit, dass wir mit keinem Gedanken Zweifel daran hegen, dass es jetzt an der Zeit ist, diesem kommenden Charagma definitiv zu widerstehen und anzukündigen: „Bis hierher und nicht weiter!“ Und sollte es im dramatischsten Fall selbst dahin kommen, dass man uns dafür tötet, so lasst uns nicht vergessen, dass Offb. 11 noch aussteht. Dann lasst uns kurzerhand erwarten, dass wir nach drei Tagen wieder auf den Füssen stehen, um das verheissene Gericht anzutreten, das Gott der Gemeinde gegeben hat. „Denn da ist ein Kairos, dass das Gericht von dem Hause Gottes her anfange“ (1. Petr. 4,17).

Ich schliesse mit Ps. 2, der exakt in unsere Tage hinein prophezeit wurde: „Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften? Es treten auf Könige der Erde, und Fürsten tun sich zusammen gegen den HERRN und seinen Gesalbten. »Lasst uns zerreissen ihre Bande und von uns werfen ihre Stricke!« Der im Himmel thront, lacht, der Herr spottet über sie. Dann spricht er sie an in seinem Zorn, in seiner Zornglut schreckt er sie: »Habe doch ich meinen König geweiht auf Zion, meinem heiligen Berg!« Lasst mich die Anordnungen des HERRN bekannt geben! Er hat zu mir gesprochen: »Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt. Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben, zu deinem Besitz die Enden der Erde. Mit eisernem Stab magst du sie zerschmettern, wie Töpfergeschirr sie zerschmeissen.« Und nun, ihr Könige, handelt verständig; lasst euch zurechtweisen, ihr Richter der Erde! Dienet dem HERRN mit Furcht, und jauchzt mit Zittern! Küsst den Sohn, dass er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Weg; denn leicht entbrennt sein Zorn. Glücklich alle, die sich bei ihm bergen.“

Ivo Sasek


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*1) Sprachlich und kulturell einheitliche Volksgruppe (zum Text)

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*2) Tier = herrschendes Staatssystem (zum Text)

(*3) vergleiche Definition »Charagma« (zum Text)

(*4) Geheilt: Das meint die Wiedererstehung des antiken römischen Geistes mit seinem alles verbrüdernden Humanismus und seinen Wissenschaften. (zum Text)

(*5) Indikativ = Wirklichkeitsform / Konjunktiv = Möglichkeitsform (zum Text)

Dieser Rundbrief ist Teil I einer Serie zu diesem Thema und bildet eine erste Grundlage. Fortsetzung folgt.